Ein Schleimer und ein Kuttenträger
Die letzte Expedition führte den Zauberer Oblon, den Zwerg Faustus, Krieger Giles und der Halbling Silas wieder in den Tempel des Schleimgottes, in dem es letzten Mal zum Kampf der Monster gekommen war. Sie wollten erkunden, was hinter der Geheimtür beim Altar auf sie wartete.
Giles war es auf dem Weg zum Tempel gelungen, einige der Schwebepuschel von der Zugangshalle zum Flur mit den Fresken zu pflücken. Diese sollten sich später als hilfreich erweisen.
Auf dem Weg wurden die Expeditionsteilnehmer von sechs Trogs aufgespürt, die sofort zum Angriff übergingen.
Die Abenteurer stürmten vor zur Tempelhalle, wo sie zwei Trogs in den Schacht zur Säuregruppe lockten. Zwei weitere Trogs wurde für kurze Zeit von ausgelegten Essen abgelenkt. Der Kampf erwies sich - nicht zuletzt aufgrund des fiesen Gestanks der Höhlenbewohner - als durchaus fordernd. Gut, dass Oblon seinen Schutzzauber wirken konnte! Und als dann endlich alle Gegner beseitigt waren, musste erst einmal der Kämpfer mittels magischer Pilze wieder geheilt werden. Der Halbling erwies sich dabei erneut als ernstzunehmender Kämpfer.
Dann wurden einige Vorbereitungen für das Öffnen der Geheimtür getroffen. Ein Netz wurde gespannt, Ölflaschen vorbereitet und Fackeln wurfbereit gemacht. Dann wurde die Tür geöffnet und ein menschenförmiger Schleim, in dem noch Schädel und rotleuchtende Augen schwebten, wurde mittels Feuerball-Zauber und brennenden Öl in Empfang genommen. Das Netzt stellte für die Säure des Schleims zwar kein großes Risiko dar, aber letztendlich zahlte sich die gute Vorarbeit aus und der "Erlöser" ging schnell zu Boden. Zumindest hatte das Vieh immer etwas von "Ich will Euch erlösen" geschwafelt und wollte unsere Recken umarmen.
Faustus fühlte noch schnell eine Flasche mit den Säureresten des Schleims - und dann ging es auch schon weiter. Schnell wurde eine weitere Geheimtür gefunden, wodurch man nun direkt zu der südlichen Tempelanlage gelangen konnte. Dort warteten schon die beiden fröhlichen Skelette, die in grünen und pinken Schleim gehüllt sind. Erfreunlicherweise waren beide in Partielaune und der mitgebrachte Wein tat wieder schnell seine Wirkung. Der Weg nach Osten war somit frei.
Die letzte verschlossene Tür des Tempels ließ sich leider nicht öffnet, da niemand einen entsprechenden magischen Spruch dabei hatte. Also wandte man sich dem Raum mit den Teleporter-Scheiben zu. Giles legte auch den noch nicht erforschten Scheiben jeweils einen Holzstab, den er jeweils mit einer Nummer versehen hatte. Alle Holzstücke verschwanden, sobald sie die Silberteller berührten.
Mittels der Säure in der Flasche wurde dann das Gitter entfernt, dass den Zugang zu den drei Tanks versperrt hatte, die mit gelber, oranger und roter Flüssigkeit gefühlt waren. In dem gelben Tank war die Leiche eines Kuttenträgers zu erkennen.
Nun kam den Sporen zum Einsatz, mit deren Hilfe die Helden für kurze Zeit an der Decke schweben konnten, um die Tanks von oben mittels einer langen Stange zu erkunden.
Bei der gelben Flüssigkeit war nichts besonderes festzustellen, weswegen der Tank von Oben zerstört wurde. Die gelbe Flüssigkeit strömte auf den Boden und der Kuttenträger fiel unsanft auf dem Boden, wo er liegen blieb.
Die organe Flüssigkeit wurde hingegen lebendig als Stab sie berührte und begann den Stab hinaufzukriechen, weshalb sie schnell von Stab abgeschüttelt wurde.
In der roten Flüssigkeit löste sich der Stab schließlich sofort auf.
Nachdem die gut erhaltende Leiche des Kuttenträgers fachgerecht geplündert wurde, trat man den Rückweg an. Die Beute bestand aus einem schwarzen Amulet, eine wertvollen Kette, einem silbernen Dolch und einem Schlüssel.
Auf dem Rückweg galt es dann noch einigen Riesenratten auszuweichen und ein paar Kristalle abzubauen. Dann kehrte die Gruppe in das Lager zurück. Dort beschwerte sich der Bürgermeister, dass ihm beim Spaziergang ein Holzflock auf den Kopf gefallen sein, der mit einer Eins gekenngezeichnet war...
Die Helden aber feierten ihre Rückkehr aus der Kristallhöhle, die wieder von einigen Monstren befreit worden war.
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