Der Schatz jenseits des Säurebeckens und noch mehr Schleim
Bevor die Expedition in die Höhlen aufbrechen konnte, gab es noch ein Problem im Lager zu lösen: die neunjährige Doozee ist schwer erkrankt und möchte mit den Abenteurern sprechen. Sie beichtet, dass eine der verfluchten Münzen gestohlen hat, um sich Wolfsbann zu kaufen. Freundlicherweise lässt sich der Kräuterhändler gegen eine Bearbeitungsgebühr dazu überreden, den Kauf rückgängig zu machen. Darauf hin gesundet das Kind - und auch diese Münze wird zu den Priestern in die große Stadt geschickt. Der örtliche Kleriker konnte nämlich nur feststellen, dass auf die Münzen ein alter und mächtiger Fluch gewirkt wurde. Diesen Fluch zu beseitigen übersteigt aber seine Fähigkeiten.
Erfreulicherweise scheinen sich die Kobolde an ihre Abmachung zu halten, so dass die Gruppe dieses Mal mit Heilkräutern in die Höhlen geht. Eine durchaus gute Sache, wie sich herausstellten wird. Auch Gymar Steinfein steht weiterhin zu seinem Versprechen und begleitet die Gruppe. Hafren war unser sehr tierliebe Fackelträger.
Da der Akrobat Balthasar dieses Mal wieder zur Verfügung stand, wurde beschlossen, die Überquerung der Säurefalle im Untergeschoss in Angriff zu nehmen.
In dem Gang, der zur West-Ost-Achse der Säurefalle führte, stieß die Gruppe auf sechs Urnen mit half-offenen Deckeln. Die seltsamen Geräusche aus den Urnen wurden von seltsamen Riesenschnecken mit Babygesichtern verursacht, welche dem Kleriker Fuchsstein einigen Schaden zufügen konnten - bevor eine zermatscht und die Restlichen samt Urnen im Säurebecken versenkt wurden. - Hafren stimmte übrigens darin zu, dass diese Wesen keine schützenswerte Tiere sein.
Dann wagte der Akrobat den großen Sprung über die Säuregrube und spannte ein Seil, damit anderen ihm folgen konnten. Haldir folgte ihm dann auch gleich. Auf der anderen Seite waren wiederum vier Nischen. in jeder Nische ein groteskes Gesicht mit geöffneten Mund und offenen Augen. Am Ende des Gangs dann eine quadratische Tür auf Hüfthöhe. Haldir gelang es schließlich einen Mechanismus zu finden, um die Tür zu öffnen. Dahinter warteten 48 tellergroße Elektronscheiben, vier Schriftrollen mit Zaubersprüchen, ein Handspiegel aus Elfenbein sowie fünf Geschosse, ein jedes mit einem bösen Auge gekennzeichnet.
Kaum war die Tür geöffnet begannen die Münder der Steingesichter sich zu schließen, während Gas aus ihren Augen strömte. Haldir schloß schnell die Tür, aber das Gas zeigte bereits seine Wirkung - und die beiden Abenteurer gehen betäubt zu Boden.
Im nächsten Anlauf - und nun mit Unterstützung von Gelvo gelingt es dann aber doch, zunächst die Mäuler der Steinköpfe zu blockieren und dann den Schatz an sich zu reißen.
Beflügelt von dem Erfolg an der Säuregrube beschließt die Expedition die verbleibende Zeit dazu zu nutzen, den Tempel der Schleimverehrer weiter zu durchsuchen. Man kehrt also in den Gang mit den vier Türen zurück, um zu erkunden, was sich hinter der Tür mit der Aufschrift "Meist... d... Gel..." befindet. tatsächlich ist der Raum fast vollständig leer - nur ein pinker Kreis aus Schleim ziehst den Boden - und in der Mitte des Kreises scheint etwas unter einer losen Bodenplatte verborgen.
Todesverachtend - oder vielleicht auch sich der Gefahr nicht bewußt - springt schließlich Balthasar in den Kreis und enthüllt unter einer losen Bodenplatte einen verrotteten Geldbeutel mit 100 Platinium Münzen sowie eine Schriftrolle der schleimigen Transformation (Level 3).
Schließlich wird noch die letzte Tür geöffnet, bei der das Schild entfernt wurde: Auch hier ist der Raum leer und auch hier verbirgt sich unter einer losen Bodenplatte etwas: Eine Schriftrolle der leichten Heilung sowie ein Würfel aus Blei mit der Aufschrift: "Den wahren Gläubigen erwartete die Auflösung."
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