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Von Waldteufeln, Grabräubern und neuen Spielterminen

Die Runde Kogarashi hat am Sonntag viel Freude bereit. Ich finde das System sehr knuffig, aber für Reach of the Roach God nicht ganz passend. Das Abenteuer, das wir spielen werden, spielt vor allem in der Wildnis. Deswegen würde das Status-System z.B. nicht wirklich zum Einsatz kommen. Wir werden also  Best Left Buried als Grundlage nehmen. Die Geschichte von dem Waldteufel und dem Geistermädchen ist ein Abenteuer, an dem ich gerade noch arbeite. Soweit ich das sehen konnte, lässt sich die Geschichte auch für die Spieler gut an. Es bleibt noch eine kleine Herausforderung, das die Vorlage, A Chinese Ghost Story nicht immer 100% logisch ist. (Das ist übrigens einer meiner absoluten Lieblingsfilme.) Am 27.10. haben wir die „Session Zero“ für „Reach of the Roach God“ - und da werden auch die Charaktere gebastelt. Wir spielen dann am 10.11., 24.11. und 22.12.2024 das erste der drei „Roach God“-Abenteuer. (Der 08.12. wird wahrscheinlich ausfallen.) Das Abenteuer möchte ich in einer Stamm

Zwischenspiel

So langsam kommt wieder Schwung in die Spielrunde. Nachdem wir uns eine Rund Mothership gegönnt hatten, testen wir gerade zwei Systeme mit denen wir Reach of the Roach God in Angriff zu nehmen. Letzten Sonntag haben wir Best Left Buried getestet, ein angenehm Old Schooliges System, das nicht mal einen W20 verwendet. "Best Left Buried" mag keine naheliegende Wahl sein, aber der Ergänzungsband T hrone of Avarice macht es reizvoll, dass asiatische Inselsetting bewußt aus der Perspektive einer Kolonialmacht zu spielen - genau darum geht es nämlich in dem Band: " Hail to the Conquerors, to the Plundermen, to the Hand of Prosperity! To Calmyn and the benighted shackles of empire!" Als Nächstes steht mit  Kogarashi ein asiatisch-angehauchtes OSR-System auf dem Programm. Die Wahl dieses Systems würde es uns sozusagen ermöglich, die Spielwelt eher als "Insider" zu erleben. Letztendlich wird die Entscheidung aber auch von den Vorlieben der Spieler:innen abhänge

Sommerpause

Der offene Spieltisch gönnt sich eine Sommerpause bis Ende Juli. Danach wird es zunächst einige One Shots mit verschiedenen Systemen geben, bevor wir mit einer Reihe von mittel-langen Abenteuern beginnen werden. Jedes Abenteuer ist für 4-6 Sitzungen geplant und wird mit einem festen Pool an Spieler:innen gespielt. Zwischen den Abenteuern besteht dann die Möglichkeit für andere, bei der nächsten Runde mitzuspielen.

Ein unmoralische Angebot und das Ende aller Verpflichtungen

Am späten Abend erreichte eine Abordnung des Hohen Rates der Magier das Lager an der Kristalhöhle. Insgesamt drei Zauberer bezogen ein prächtiges Zelt, in dem sie am nächsten Tag bereitwillig die Teilnehmer der kommenden Expedition empfingen. Der Oberste Zauberer berichtet von den Gefahren, die von den Werphantasmen im Spiegel der Prismette ausgingen und bedauerte die mangelnde Vorsicht ihres Gemahls beim Umgang mit dem Spiegel. Es läge dem Rat sehr viel daran, den Spiegel unbeschädigt wieder in die Stadt zurückzubringen - und deshalb wurde jeden Abenteurer 5.000 Gold geboten, wenn der Spiegel wieder in den Besitz des Rates gelangen sollte. Und wer kein Gold haben wolle, dem würde man ein Haus in der Stadt übereignen. Während einige noch unerfahrende Teilnehmer schwankten, schöpften andere Verdacht: Das war ein fast schon unangeständiger Betrag! Zudem musste man der Prismette zu Gute halten, dass sie keinen der Expeditionsteilnehmern ernsthaft geschadet hatte! Würde nicht ebenfalls ein

Der Faun und der Oger

Vorbemerkung: Dies ist die Zusammenfassung der Sitzung vom 21. April 2024. Ein weiteres Mal brach eine Expedition auf, um die Höhle unter der großen Eiche zu erforschen und die Prismette zu finden. Einen ersten Hinweis erhielt die Gruppe von einem schaftsköpfigen Faun, der mit seiner „Herde“ (oder „Frauen“?) nahe des Eingangs lebte. Er berichtete davon, dass ihm sowohl ein Oger als auch die Prismette zur Zeit gehörig auf die Nerven gehen würde - und bot deshalb eine Belohnung für diejenigen, die einen der beiden aus der Höhle entfernen würde. Er gabe zudem einen relativ präzisen Hinweis auf den Aufenthaltsort der Prismette. Der Weg zur Hohen Priesterin führte vorbei an einem Fallbeil und einem großen Saal mit Statuen von Königen und drei Türen. Und weil Abenteurer nun einmal Abenteurer sind, konnten sie nicht umhin, erst einmal die Tür zu öffnen, hinter der ein lautes Schnarch zu hören war - und in deren Nähe es ganz schön nach Oger stankt. Tatsächlich war der Oger am Schlafen und zunä

Ein Schleimer und ein Kuttenträger

Die letzte Expedition führte den Zauberer Oblon, den Zwerg Faustus, Krieger Giles und der Halbling Silas wieder in den Tempel des Schleimgottes, in dem es letzten Mal zum Kampf der Monster gekommen war. Sie wollten erkunden, was hinter der Geheimtür beim Altar auf sie wartete. Giles war es auf dem Weg zum Tempel gelungen, einige der Schwebepuschel von der Zugangshalle zum Flur mit den Fresken zu pflücken. Diese sollten sich später als hilfreich erweisen. Auf dem Weg wurden die Expeditionsteilnehmer von sechs Trogs aufgespürt, die sofort zum Angriff übergingen. Die Abenteurer stürmten vor zur Tempelhalle, wo sie zwei Trogs in den Schacht zur Säuregruppe lockten. Zwei weitere Trogs wurde für kurze Zeit von ausgelegten Essen abgelenkt. Der Kampf erwies sich - nicht zuletzt aufgrund des fiesen Gestanks der Höhlenbewohner - als durchaus fordernd. Gut, dass Oblon seinen Schutzzauber wirken konnte! Und als dann endlich alle Gegner beseitigt waren, musste erst einmal der Kämpfer mittels magisc

Zu viele Augen, zu viele Münder - und tot

Die letzte Expedition in die Kristallhöhle hatte zu Ziel, das Erdklumpen-Monster in dem nordöstlichen Tempel ein Ende zu bereiten. Nachdem vor nicht allzu langer Zeit der Mumienkönig wieder aufgetaucht war, der seine Krone zurückgefordert hat (siehe hier ), wurde beschlossen, die Kreaturen gegeneinander auszuspielen. Dazu wurde zunächst die Krone des Mumienkönigs vorsichtig in den Tempel im Nordosten platziert. Bei dieser Gelegenheit wurde dann auch dem verstorbenen Elfenkrieger eine angemessene Feuerbestattung zu Teil (nachdem sich schon ein Kadaverkrabbler in seiner Leiche eingeniestet hatte). Nachdem den untoten Putzkräften versichert wurde, dass man nichts unordentlich machen würde, konnte die Expedition dann die Mumie in ihrer Grabkammer herbeirufen. Die Mumie erwies sich als überraschend freundlich (gemäß des Ergebnisses des Reaktionswurfs) und folgte der Expedition in den Tempel, wo sie sich ihre Krone wiederholte - und dann in einem Kampf mit dem Erdklumpen-Monster verwickelt w